Rückenwind für Olympische Spiele: Leonie Beck meldet sich mit Weltcup-Sieg zurück

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Rückenwind für Olympische Spiele: Leonie Beck meldet sich mit Weltcup-Sieg zurück

Doppel-Weltmeisterin Leonie Beck ist ein eindrucksvolles Comeback gelungen.
Doppel-Weltmeisterin Leonie Beck ist ein eindrucksvolles Comeback gelungen.Profimedia
Sechs Wochen nach der enttäuschenden Schwimm-WM in Doha hat sich die entthronte Doppel-Weltmeisterin Leonie Beck eindrucksvoll zurückgemeldet. Die 26-Jährige gewann zum Weltcup-Auftakt über die olympischen zehn Kilometer im Roten Meer vor Soma Bay in Ägypten. Die Würzburgerin, die in Italien lebt und trainiert, schlug nach 2:04:31,00 Stunden vor der Ungarin Bettina Fabian und der Spanierin Angela Martinez Guillen an.

Leonie Beck, die bei der WM im Februar über fünf und zehn Kilometer nur auf die Plätze 14 und 20 geschwommen war, ließ unter anderem die brasilianische Olympiasiegerin Ana Marcela Cunha hinter sich. Im vergangenen Jahr hatte sie nicht nur bei der WM in Japan über beide Freiwasser-Distanzen Gold, sondern auch den Gesamtweltcup gewonnen.

Neue Hoffnung für Olympia 2024

"Es ist natürlich schön zu sehen, dass ich so einen Weltcup wieder gewinnen kann", sagte Beck nach dem Rennen bei 22,4 Grad Wassertemperatur, deutlich angenehmer als in Katar vor anderthalb Monaten. Mit Blick auf die Olympischen Spiele, bei denen sie zu den Favoritinnen gehört, ergänzte sie: "Auch wenn einige Topnationen fehlten, gibt mir das Rückenwind für Paris. Aber auch da kann es ja wieder kälter werden, das kann man sich in unserem Sport nicht aussuchen, und deshalb werde ich versuchen, mich dafür entsprechend vorzubereiten."

Neben der Kältegewöhnung ist zusätzlich auch noch Training bei Strömung wie in der Seine geplant, in Flüssen oder auch im Schwimmkanal. Das zweite von insgesamt fünf Weltcuprennen dieser Saison findet im Mai auf Sardinien statt.

Lea Boy wurde Sechste, Fabienne Wenske 14., bei den Männern belegten Jonas Kusche und Niklas Frach die Ränge 19 und 23. Olympiasieger Florian Wellbrock und auch der zweite deutsche Olympiastarter Oliver Klemet verzichteten auf den Wettkampf zugunsten eines Höhentrainingslagers in der Sierra Nevada.